Neu: Komponistentreff bei der akustika
Erstmals wird es in diesem Jahr einen Komponistentreff geben. Auf Ebene 3.0 an Stand F15 können interessierte Dirigenten sowie alle Musiker die folgenden Komponisten und Arrangeure der europäischen Blasmusikszene treffen. Dieser Austausch wird von Dirigenten immer wieder gewünscht und ist von Seiten der Komponisten sehr willkommen.
Folgende Komponisten sind auf der akustika anzutreffen:
- Thomas Asanger, Nigel Clarke, Jacob de Haan, Gauthier Dupertuis, Nelson Jesus, Peter Kleine Schaars, Gerald Oswald, Bart Picqueur, Marco Pütz, Georges Sadeler, Otto M. Schwarz, Dominik Wagner, Mathias Wehr, Andreas Ziegelbäck, Andreas Simbeni und Hubert Hoche.
Reading Sessions
In den vier verschiedenen sog. Reading Sessions stellen die Komponisten jeweils eines ihrer neuen Werke vor. Für die Reading Sessions stehen folgende Orchester zur Verfügung: Heeresmusikkorps Veithöchheim, Wibraphon, Kreisorchester Bamberg und Kreisorchester Lichtenfels. Überschrieben ist die Reading Session mit: „Spielend neue Blasorchesterliteratur kennenlernen“.
TIPP: jeder Messebesucher, der sein eigenes Instrument dabei hat, kann sich in das Orchester setzen und mitspielen!
Programme zum Download:
Komponisten Portraits
Die Komponisten können nicht nur am Komponistentreff und in der Reading Session erlebt werden, sondern auch in den sogenannten Komponisten Porträts: In jeweils einstündigen Vorträgen stellen die Komponisten in Raum Neu-Dehli ihre neuesten Werke mit Soundbeispielen vor.
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Programm Komponisten Porträts zum Download
Der Komponistentreff wird organisiert von Kulturservice Link in Zusammenarbeit mit dem Nordbayerischen Musikbund und der akustika.

Thomas Asanger, Österreich
Thomas Asanger wurde 1988 geboren und lebt heute mit seiner Familie in Oberösterreich. Seine Studien erwarb er in den Fächern Fagott, Musikpädagogik, Chorleitung, Gesang, Blasorchesterleitung und Germanistik in Wien und Linz. Noch während seiner Studienzeit war er Assistent am Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (2014-2018), später auch an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, am Linzer Musikgymnasium (2018-2019) und am Institut für Musikpädagogik der Kunstuniversität Graz (2019-2023) tätig. Seit 2015 ist er Lehrer für Ensembleleitung Blasorchester im Oö. Landesmusikschulwerk, seit 2023 Direktor der Landesmusikschule Garsten.
Als Komponist ist er seit seinem 17. Lebensjahr aktiv. Im Alter von 18 Jahren wurden seine ersten Kompositionen bei den Verlagen Tierolff (Holland) und Rundel (Deutschland) verlegt. Führende Blasorchester wie The Washington Winds (USA), das Heeresmusikkorps Ulm (D), The Royal Band of the Belgian Airforce, das Musikkorps der Bundeswehr (D) und das Musikkorps des japanischen Heeres nahmen Werke von ihm auf CD auf. 26 seiner 41 Kompositionen für Blasorchester wurden als Pflichtstücke für nationale und internationale Orchesterwettbewerbe nominiert.
Seit 2019 ist Thomas Asanger Landeskapellmeister-Stellvertreter des OÖ. Blasmusikverbandes und darüber hinaus regelmäßig als Juror bei diversen Wettbewerben tätig. Zu seinen größten Erfolgen als Dirigent zählt der Gewinn der Categoria Superiore 2024 beim internationalen Orchesterwettbewerb Flicorno d’Oro in Riva del Garda (Italien) mit dem Sinfonischen Blasorchester Perg.

Nigel Clarke, Großbritannien
Nigel Clarke (geboren 1960) ist ein britischer Komponist, der an der Royal Academy of Music Komposition studierte und mit der höchsten Auszeichnung der Akademie, der Queen's Commendation for Excellence, geehrt wurde.
Der britische Komponist Nigel Clarke wuchs in der Küstenstadt Margate im Vereinigten Königreich auf. Obwohl er keinen musikalischen Hintergrund hatte, entwickelte er schon in jungen Jahren eine lebenslange Liebe zur Musik, als er in der Schule ein Blechblasinstrument erlernte. Im Alter von 16 Jahren trat er den Royal Marines als Junior-Militärkapellmeister bei und diente anschließend in der Band of the Royal Army Medical Corps und schließlich in der Band of the Irish Guards. Sein Wunsch, Musik zu schreiben, wurde an der Royal Military School of Music, Kneller Hall, gefördert. Daraufhin studierte er Komposition an der Royal Academy of Music in London bei Paul Patterson.
1997 lud der US-Botschafter im Vereinigten Königreich (William J. Crowe, Jr.) Clarke ein, am wichtigsten Austauschprogramm der US-Botschaft teilzunehmen, dem "United States International Visitor Leadership Program", und als dessen Absolvent ist er Mitglied der John Adams Society.
Während seiner beruflichen Laufbahn war Clarke als Dozent für Komposition und zeitgenössische Musik an der Royal Academy of Music und als Leiter der Kompositionsabteilung am London College of Music & Media tätig. Zu seinen zahlreichen nationalen und internationalen Aufenthalten und Verbindungen zählen Positionen beim Young Concert Artist Trust, der Hong Kong Academy for Performing Arts, der Black Dyke Band, der Brassband Buizingen, der Grimethorpe Colliery Band, der Middle Tennessee State University und Brussels Muzieque. Die längste musikalische Zusammenarbeit verbindet Clarke mit dem Geiger Peter Sheppard-Skærved.

Jacob de Haan, Niederlande
Jacob de Haan wurde am 28. März 1959 in Heerenveen, Niederlande, geboren. Er absolvierte ein Musikstudium an der Musikakademie in Leeuwarden mit dem Hauptfachinstrument Orgel und Schulmusik.
Jacob de Haan arbeitet hauptsächlich als Komponist von sinfonische Blasmusik und Chormusik. Er arbeitet oft als Gastdirigent auf der ganzen Welt, um seine eigenen Werke aufzuführen, und als Jurymitglied bei internationalen Musikwettbewerben.
Die Musik von Jacob de Haan zeichnet sich durch ihre emotional getriebene Kraft aus, die viele Musiker und Zuhörer anspricht.
Jacob de Haan erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den BUMA Classical Music Award für sein gesamtes Werk und den BUMA Wind Music Award für seine nationalen und internationalen Verdienste im Bereich der sinfonische Blasmusik.

Hubert Hoche, Deutschland
Hubert Hoche wurde 1966 in Deutschland geboren.
Nach einer Schreinerlehre und dem Besuch der Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen studierte er 1991-1998 Komposition und Dirigieren an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar. Anschließend absolvierte er ein Aufbaustudium - Komposition - bis 2000. Weiterführende Studien bei Prof. Michel Philippot (Paris), Bernhard Haitink und Jan Cober.
Preisträger des Wettbewerbes „Jugend komponiert“ auf Schloß Weikersheim, Gewinner des Wettbewerbes “HOCHSCHULFORUM JUNGER KOMPONISTEN“ mit der Komposition „O quae mutatio rerum!?“ welche zur Produktion durch den WDR ausgewählt wurde, Stipendium des Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur Thüringen, Preisträger des Kompositionswettbewerbes für Junge Komponisten und Einladungen zu den Orchesterwerkstätten nach Gera und Gotha, 1. Preis mit „Nebelbilder“ für Sinfonisches Blasorchester des Kompositionswettbewerbes des Verbandes deutscher Blasmusikverbände 2005, 1. Preis für die Komposition „From heaven high“ anlässlich des Kompositionswettbewerbes zum 5. Deutschen Musikfest 2013 ausgelobt vom BDMV und der GEMA-Stiftung.
Hubert Hoche erhielt mehrere Stipendium im Rahmen Neustart Kultur 2020 - 2022.
2017 Uraufführung von MYSTIKA für Blasorchester, Tänzer und Visual Artist im Stadttheater in Fürth
Zusammenarbeit u.a. mit der Weimarer Staatskapelle, der Jenaer Philharmonie, der Thüringenphilharmonie Gotha-Suhl, dem Bayerischen Kammerorchester, dem Polizeiorchester Bayern, dem Landesblasorchester Hessen, dem Jugendblasorchester des NBMB, Stadtkapelle Hammelburg, Musikverein Külsheim, dem L’Art pour L’Art Ensemble, dem Oh-Ton Ensemble Oldenburg, rarescale-London, mit Stefan Barcsay, Martina Beck, Mathias von Brenndorff, Diana Drechsler, Carin Levine, Naoko Kikuchi, Marta Klimasara, Egidius Streiff, Oliver Woog, ART!stik LABOR, Johann Mösenbichler, Oliver Nickel, Ernst Oestreicher, Miguel Etchegonzalay ...
Mitbegründer des Festivals für zeitgenössische Musik „Weimarer Frühjahrstage“, 1999 Initiator der Gründung des flammabis - zeitgenössische Musik e.V. in Würzburg und 1. Vorsitzender bis 2014 . Seit 2005 stellvertretender Vorsitzender des Tonkünstlerverbandes Würzburg, seit 2014 Vorstandsmitglied der WASBE-Sektion Deutschland und seit 2023 Vizepräsident, seit 2023 stellvertretender Vorsitzender des DeutschenKomponist:InnenVerband-LV-Thüringen

Gauthier Dupertuis, Schweiz
Gauthier Dupertuis ist ein junger schweizer Dirigent und Komponist. Dieser 1997 im Wallis geborene Musiker begann seine musikalische Laufbahn als Euphonist im Blasorchester seines Dorfes. Schon früh zeigte er grosses Interesse an Komposition und Dirigieren.
Nach seine Matura im Collège de l’Abbaye de Saint-Maurice (Wallis) trat er der Schweizer Militärmusik bei. Seine Stelle als Wachtmeister ermöglichte ihm die ersten Schritte in der Orchesterleitung. Im Jahr 2017 begann Gauthier sein Studium der Musikwissenschaft und Philosophie an der Universität Freiburg (Schweiz) und erlangte seinen Master of Arts im Jahr 2023.
Parallel zur Universität studierte Gauthier am Konservatorium Freiburg bei Jean-Claude Kolly (CH), Stéphane Delley (CH) und Etienne Crausaz (CH). Im Juni 2021 erhielt er seine Zertifikats-Ausbildung Blasmusikdirektion und wurde mit dem Konservatoriumspreis ausgezeichnet. Immer bestrebt, seinen musikalischen Horizont zu erweitern, erlangte er dort auch ein Diplom in Chorleitung in der Klasse von Jean-Claude Fasel und wurde mit dem Preis des Freiburger Chorverbandes ausgezeichnet. Im Jahr 2022 erlangte er erfolgreich sein DAS (Diplom of Advanced Studies) in Orchesterdirigieren an der Hochschule der Künste Bern in der Klasse von Florian Ziemen (DE).
Er studiert derzeit im Masterstudiengang Blasorchesterleitung an der Hochschuhle für Musik Lausanne, bei Jean-Claude Kolly. Darüber hinaus hatte er die Möglichkeit, seine Fähigkeiten in Meisterkursen mit Persönlichkeiten wie Douglas Bostock (GB), Mark Heron (GB) oder José Rafael Pascual-Vilaplana (ESP) zu perfektionieren.
Gauthier dirigiert die Brass-Band l’Alpée de Vaulruz seit 2018 und ist Dirigent des Blasorchesters l’Avenir de Payerne seit 2022.
Er gewann den internationalen Kompositionswettbewerb La Bacchetta d’Oro mit seinem Stück Postcards from tomorrow sowie den europäischen Kompositionswettbewerb des Europäischen Brass Band Verbands mit seinem Werk Magdalena Bay. Die meisten seiner Werke ist erhältlich bei FC Music Publishing, produziert von Franco Cesarini (CH) und vertrieben von Hal Leonard.

Nelson Jesus, Portugal
Obwohl ich keinen musikalischen Hintergrund in meiner Familie hatte, begann ich wie so viele andere in den Sinfonischen Blasorchestern, mit dem Saxophon und sogar einer großen Trommel.
Vielleicht begann hier meine Welt der Komposition, denn mein Instrument – die Trommel – gab nicht viele Töne vor, und ich musste nach anderen suchen, die mit mir harmonierten. Das ist ein großartiges Beispiel für ein praktisches Studium des Kontrapunkts! Ich habe dann Saxophon bei den besten Lehrern gelernt und studiert, die ich finden konnte. Ich danke Ihnen!
Das Komponieren ging weiter, ich kopierte zunächst Partituren (von Hand), korrigierte und veränderte die Orchestrierung von Stücken anderer Komponisten, machte Arrangements und kleine Stücke im Auftrag von Kollegen und Freunden.
Nach Jahren mit Werken in der Schublade und frustrierten Versuchen, sie in einer gewissen Qualität und mit dem richtigen Solfeggio zu hören, gab mir die Anerkennung durch einen ersten Kompositionspreis etwas Ermutigung, Motivation und Verantwortung, weiter zu komponieren. Außerdem konnte ich dadurch etwas Geld in Unterricht und Notenmaterial investieren. Und ja, ich bin einer dieser verdammten Komponisten, die gerne für ihre Musik (Arbeit) bezahlt werden.
Ich schreibe hauptsächlich für Bläser, weil ich von dort meine Aufträge bekomme und es einfacher ist, meine Stücke auf der Bühne zu sehen. Vielleicht hat es auch damit zu tun, dass ich bereits 19 Jahre alt war, als ich zum ersten Mal ein Sinfonieorchester live hörte. Das ist keine Schande, das ist eine Tatsache. Aber ich kümmere mich nicht um Etiketten und schreibe für fast alles. Sogar Blockflötenkonzerte.
Zum Glück gebe ich nicht auf und habe das Glück, mit der richtigen Motivation und den richtigen Leuten ein Leben in dieser fantastischen Welt der Musik zu führen. Außerdem liebe ich es zu kochen (essen) und ich liebe Hunde und Esel!

Peter Kleine Schaars, Niederlande
Peter Kleine Schaars, geboren 1962 in Deventer (Niederlande), macht seine ersten musikalischen Schritte im Alter von knapp zehn Jahren. Aufgrund eines Mangels an Posaunisten in der Region, spielt er schon früh in verschiedenen Orchestern. Im Alter von sechzehn Jahren schreibt er erste Arrangements für diverse Ensembles, in denen er spielt. Seine vielseitigen Interessen erweitern sich während vier Ausbildungen am Konservatorium, wo er klassische Posaune, Jazz-Posauene, Komposition und Arrangement und Direktion studiert. Von 1989 bis 2002 ist er Posaunist, Stabsarrangeur und assistierender Dirigent bei der Kapelle der Königlichen Marine der Niederlande. Er erhält zahlreiche Kompositions- und Arrangement-Aufträge von Orchestern und Solisten und ist ein gefragter Gastdirigent. Seine Laufbahn als Komponist beginnt, nachdem seine Komposition "Funky Fugue Meets Waddle Waltz" den ersten Preis des Kompositionswettbewerbs des niederländischen Instituts für Blasmusik erhielt. Seit 2002 arbeitet Peter Kleine Schaars beim De Haske Musikverlag. Seine Musik wird bei De Haske hauptsächlich in der Serie Peter's Popular Collection veröffentlicht.

Gerald Oswald, Österreich
- Studium an der Hochschule für Musik und darst. Kunst in Graz für Trompete.
- seit 1997 Musiklehrer an der Erzherzog Johann Musikschule in Stainz.
- 2001 - 2002 Lehrgang für Blasorchesterleitung bei Prof. Franz Cibulka.
- von 2004 - 2011 Unterricht bei Thomas Doss für Arrangieren und Komposition im Bläserbereich
- 2005 - 2008 Studium am Konservatorium Privatuniversität in Wien für Blasorchesterleitung.
- Workshops u. a. bei Patrick Jones, Jan van der Roost, Felix Hauswirth, Jan Cober und Douglas Bostock
- Juror bei Prima la Musica, Musik in kleinen Gruppen, JBO Wettbewerb, Konzert-wertungen und seit 2010 in der Kapellmeisterausbildung für den Steirischen Blasmusikverband tätig
- Studium seit 2012 am Monteverdi Konservatorium in Bozen für Blasorchesterleitung bei Thomas Doss.

Bart Picqueur, Belgien
Bart Picqueur (*1972) studierte Klarinette an den Konservatorien in Gent (Belgien) und Tilburg (Niederlanden). Zusätzlich erwarb er Abschlüsse in Orchesterdirigat, Musiktheorie und ein Pädagogikdiplom.
In letzter Zeit widmet er sich vor allem dem Komponieren, Dirigieren und Dirigat lehren. Er gilt in Europa als einer der bekanntesten Dirigenten und Komponisten für sinfonische Blasorchester.
Seine Kompositionen wurden weltweit von internationalen Orchestern aufgeführt wie z.B. der Royal Band of Belgium Guides, der Osaka Municioal Band, der sächsischen Bläserakademie, der königlichen militärischen Band der Niederlanden und vielen mehr.
Bart Picqueur ist zudem Chefdirigent der Koninklijke Harmonie Ste. Cecilia Zele und wird regelmäßig als Gastdirigent und Gastdozent in ganz Europa eingeladen.

Marco Pütz, Luxemburg
Marco Pütz wurde 1958 in Luxemburg geboren. Er studierte Musik (Saxophon, Kammermusik, Harmonielehre, Kontrapunkt, Komposition und Orchesterleitung) in Luxemburg, Brüssel und Lüttich (Belgien). Seit 1987 hat er über 100 Werke komponiert, viele für Blasorchester oder für Bläser-Kammermusik, aber auch z.B. zwei Bühnenstücke (eins für Kinder und eins für Saxophon, Klavier, Schlagzeug und Pantomime), Streichquartette, mehrere Werke für Kammer- oder Sinfonieorchester, sowie eine grosse Anzahl von Solo-Konzerten und pädagogischen Stücken für Instrument mit Klavierbegleitung.
Mehrere seiner Werke wurden bereits mit Preisen ausgezeichnet, so z.B. sein Quatuor pour Clarinettes, mit dem er 1995 beim International Clarinet Association Composition Contest (Atlanta, USA) den 1. Preis gewann. 2012 war Marco Pütz Finalist im ITEA (International Tuba and Euphonium Association) – Kompositionswettbewerb (Linz) mit gleich zwei Werken (Five open-ended pieces und Chapters of Life/Tuba Konzert).
Im Juni 2017 erhielt Marco Pütz die Plaquette d’Honneur von der UGDA (Union Grand-duc Adolphe, Luxembourg für seine kompositorischen Verdienste um die Blasmusik, national und international.
Im Oktober 2017 wurde er in Arnhem (NL) mit dem begehrten BUMA International Brass Award ausgezeichnet.
Rund 85 seiner Werke sind verlegt bei: BRONSHEIM-MUSIC (www.bronsheimmusic.nl), DE HASKE/HAL LEONARD (www.dehaske.com/www.halleonard.com), EDITION TONGER (www.tonger.de), MAECENAS MUSIC ltd. (www.maecenasmusic.co.uk), H. LEMOINE/M.COMBRE (www.editions-combre.com) EDITIONS SEMPRE PIÙ (www.semprepiu-editions.com) und WINDMUSIC (www.windmusic.ch).
Seit 2015 werden seine Orchesterwerke durch die EDITION KUNZELMANN (www.kunzelmann.ch) verlegt. Das Leihmaterial dieser Werke wird weltweit durch ZINFONIA.com vertrieben.
Seit 1995 wurden 75 CDs/DVDs mit Werken von Marco Pütz produziert:
Antes/Bella Musica (D), Bronsheim (NL), De Haske (NL), Amos (CH), Mirasound (NL), Mark Records (USA), Albany Records (USA), GIA-Music (USA), Doyen Records (GB), NAXOS, usw..
Die Musik von Marco Pütz wird aufgeführt in Luxemburg, Belgien, Frankreich, Deutschland, Portugal, Lettland, England, Niederlande, Schweiz, Oestereich, Slovenien...... aber auch regelmässig in Canada, USA ,Russland, Australien und Asien (China, Japan, Süd-Korea, Taiwan und Singapur).
Viele seiner Werke findet man auch in den Programmheften namhafter Festivals wieder: WMC in Kerkrade (NL, 2001/2003/2005/2009/2013/2017), Eidgenössisches Musikfest (CH, 2001), Alpine Music Festival (CH, 2000), International Clarinet Association Contest (Atlanta, 2002), Mid-Europe (AT, 2002, 2004, 2005), Musik im 20.Jahrhundert (D, 1999/2000), La route des orgues de Moselle (F, 1998), Triangle Festival (F, 2003), Festival Radenci (Slov. 2002), WASBE-Konferenzen, (Jönköping/2003, Singapur/2005, Killarney/2007, Cincinnati/2009, Chaiyi-City/Taiwan/2011, Utrecht/NL, 2017), 1.Deutsches Bläserforum (Dortmund, 2004), RSAMD-IWF (Glasgow, 2007), Rencontres d’Ensembles de Violoncelles de Beauvais (F, 2008), Les Quatuors à St.-Roch (Paris, 2009), Festival International d’Echternach (LU, 2008), ITEC-Competition (AT,2012), CBDNA-Conference (USA, 2013), Festival EuropArt (Brüssel, 2016, 2017), usw.
Marco Pütz realisierte auch viele Kompositionsaufträge, so etwa für das Quatuor de Luxembourg, die DePaul University/Chicago, die WASBE-Organisation, das Orchester “ Les Solistes Européens, Luxembourg “, das “ Orchestre Philharmonique de Luxembourg (OPL) “, das Frysk Fanfare Orkest (NL), und viele andere Blasorchester aus Holland, Deutschland, USA, oder für Solisten wie Carlo Jans, Pierre Kremer, Vincent Debès, Philippe Schartz, Timothy Northcut (USA), Don DeRoche (USA), Steven Mead (GB), Robbert Vos (NL), Philippe Schwartz, Chicago Clarinet Trio, Quintette à cuivres de Lorraine, usw.
Marco Pütz war von 1980-2018 Professor für Saxophon, Kammermusik und Orchestration am Konservatorium Luxemburg. Er ist Gründungsmitglied des Quatuor de Saxophones de Luxembourg (1982-2006). Von 1981-2006 spielte er auch regelmässig die Saxophon-Parts im Philharmonischen Orchester Luxemburg.

Georges Sadeler, Luxemburg
Georges Sadeler (*1988) begann seine musikalische Laufbahn im Alter von 8 Jahren am Konservatorium der Stadt Luxemburg und schloss sein Saxophon- und Kammermusikstudium in der Klasse von Marco Pütz im Jahr 2007 ab. Neben seiner Haupttätigkeit in dem Militärblasorchester Luxemburgs ist er als Komponist und Arrangeur tätig.
Bereits in jungen Jahren wurde Georges Sadelers Interesse am Komponieren und Arrangieren von seinem Vater und später von seinen beiden Lehrern Marco Pütz und Claude Lenners, beide Dozenten am Konservatorium von Luxemburg, geweckt.
Seine ersten Schritte im Bereich Arrangement und Aufträge für verschiedene Marching- und Blasorchester markierten die Entstehung seines eigenen Stils, der ihn dazu brachte, die weitreichenden Möglichkeiten sowohl der zeitgenössischen als auch der klassischen Musik zu erkunden. Er ist sehr daran interessiert, neue Klangfarben und Techniken für verschiedene Besetzungen zu entwickeln.
2017 gewann er den Ersten Preis des 4. Internationalen Kompositionswettbewerbs “Artistes en Herbe” Luxemburg 2017 in der Sektion “Senior” und 2021 den Ersten Preis des 6. Internationalen Kompositionswettbewerbs für Märsche “Citta di Allumiere” in der Kategorie A “Concertmarch” und den Ersten Preis des “1st International Contest of Original Compositions for Youth Bands “Piccolo è bello” in der Kategorie A “Grade 0,5”. Dann in 2022 gewinnt er den Ersten Preis im “3rd Composition Competition for Youth Bands (Trento)” in der Kategorie B “Grade 2” un den Ersten Preis “International Contest of Composition for Band “Hymn of Valcamonica” in Breno. Später in 2023 gewinnt er den Ersten Preis im “5th International Competition for Band Composition Angelo Inglese” in der Kategorie B (symphonic March). Seitdem werden seine Werke in ganz Europa aufgeführt und sind unteranderem bei Symphonic Dimensions Publishing und Scomegna Music verlegt.

Andreas Simbeni, Südtiroler
„Musikalische Magie entfesselt - Andreas Simbeni, der Dirigent, der Herzen berührt und Emotionen zum Klingen bringt."
Andreas Simbeni wurde in den Tiroler Bergen geboren und entdeckte früh seine Leidenschaft für die Musik. Er begann seine Ausbildung als Dirigent an renommierten Konservatorien und arbeitete mit namhaften Blasorchestern. Durch sein außergewöhnliches Talent und seine hingebungsvolle Arbeit entwickelte er sich zu einem gern gesehenen Dirigenten, der für seine charismatische Präsenz und tiefgreifende Interpretationen bekannt ist. Seine Kreativität, sein Einfühlungsvermögen und sein Streben nach künstlerischer Exzellenz machen ihn zu einem wahrhaft bemerkenswerten Künstler, der die Grenzen der musikalischen Ausdrucksfähigkeit erweitert.

Otto M. Schwarz, Österreich
Der gebürtige Niederösterreicher erhielt seine erste musikalische Ausbildung an der Musikschule Wimpassing und später an der Musikhochschule in Wien. Dort wurde er im Jahr 1978 als jüngster Student in die Vorbereitungsklasse von Prof. Franz Weiss aufgenommen. Es folgten weitere Studien beim Wiener Philharmoniker Prof. Josef Pomberger für Trompete und bei Prof. Heinz Kratochwil für Tonsatz. Bereits im Alter von 15 Jahren begann sich neben dem Studium das Talent für Komposition abzuzeichnen. Seine ersten Erfolge verbuchte Otto M. Schwarz im Bereich der Pop-Musik. Drei seiner frühen Kompositionen wurden als Singles veröffentlicht und konnten sich in den Austro Charts des Popsenders Ö3 platzieren.
Für den Titel „Der Weg zur Freiheit“ erhielt er bei der Vorausscheidung zum European Songcontest 1989 den Preis für die beste Komposition. Dieser Preis war kein Publikumsentscheid, sondern wurde vom Österreichischen Komponistenbund aus über 600 Einsendungen ermittelt. Durch diese Erfolge beflügelt, richtete er knapp drei Jahre später sein eigenes Tonstudio ein, wo er bisher tausende Titel produzierte.
Als Komponist ist er heute für Werbung, Filmmusiken und Erkennungsmelodien für große Fernsehsender wie ARD, ZDF, ORF, RTL und viele mehr tätig. Durch die Zusammenarbeit mit renommierten internationalen Verlagen werden seine CDs in über 80 Ländern der Welt gespielt und vertrieben. Geschätzte 2 Million mal gingen CDs mit seinen Kompositionen über die Ladentische oder fanden über offizielle Downloads zu ihren neuen Besitzern.
Seit 2001 produziert Otto M. Schwarz fast ausschließlich Filmmusiken für internationale Filmproduktionen. Der Film „Um Kopf und Kragen“ aus der Reihe Polizeiruf 110 war die erste abendfüllende Produktion unter seiner Mitwirkung und erreichte über 6 Millionen Zuseher.
Seit dem Herbst 2001 arbeitet er mit LISA und MONA Film zusammen. Es entstanden Produktionen für die deutschen Fernsehanstalten ARD, ZDF, den österreichischen Rundfunk (ORF) und das italienische Fernsehen RAI.
Im März 2002 wurde die von ihm vertonte Romanverfilmung „Die Wasserfälle von Slunj“ bei den TV-Festspielen in Venedig ausgezeichnet. Filme mit Horst Tappert (Herz ohne Krone) und Franco Nero (Die achte Todsünde, Das Todeskarussell) folgten. „Annas zweite Chance“ wurde 2009 mit dem Diva Award für die meistgesehene deutsche Filmproduktion ausgezeichnet. (2.1.2009, ARD, 7,44 Millionen Zuseher).
Später übernahm er die Filmmusikproduktion für bekannte Reihen wie Alpenklinik, Lilly Schönauer, Die Landärztin, SOKO Kitzbühel und Agathe kann’s nichts lassen. Weitere Zusammenarbeiten in Filmen der Regisseure Josef Vilsmaier, Holger Barthel, Karsten Wichniarz, Peter Patzak, Michael Zens, Helmut Metzger und vieler anderer folgten.
Seit 1995 veröffentlicht er Kompositionen im symphonisches Bereich beim holländischen Musikverlag De Haske, dem Schweizer Mitropa-Verlag und dem amerikanischen Hal Leonard Verlag. Werke wie Nostradamus, Around the World in 80 Days, Dragon Fight, Man in the Ice, Bonaparte u.v.a. werden auf der ganzen Welt erfolgreich aufgeführt.
Unter der programmatischen Bezeichnung „Symphonic Dimensions“ lieferte Otto M. Schwarz im Jahr 2013 seine erste eigene Produktion für großes Sinfonieorchester ab. Einige seiner beliebtesten Kompositionen wurden für diese Besetzung neu arrangiert und sind seit Dezember 2013 als CD oder Download erhältlich. Weiter Arbeiten in diese Richtung sind bereits im Laufen.

Dominik Wagner, Deutschland
Der aus Laufenburg-Luttingen stammende Komponist Dominik Wagner (Jahrgang 1986) studierte Jazz Trompete, Komposition und Blasorchesterleitung an der Musikhochschule Stuttgart. Als Dirigent und Komponist ist er hauptsächlich in der Bläserwelt aktiv und seine Stücke werden weltweit aufgeführt.
Unter anderem schreibt er für die Formation „Blechsach“ (Sieger des SWR4 Blechduells) und arbeitete als Gastdirigent mit Uraufführungen bereits mit dem Kreisverbandsorchester Stuttgart, dem Jugendmusikcamp des BVBW, der Brass Band B10 und anderen.
Sein Werk «Early Bird Overture» wurde beim «1st int. Composition Contest» der Mantzaros Philharmonic Society Corfu/Greece mit dem 2. Platz ausgezeichnet.
Als fester Dirigent betreut er den Musikverein Stetten/Filder und Musikverein Salach. Daneben leitet er das von ihm gegründete Projektorchester Filder Wind Symphony, das Kreisjugendblasorchester Olpe, sowie zur Zeit als Gastdirigent die Brass Band B10. Als Kreisverbandsdirigent des KV Rems-Murr leitet er das dortige Verbandsorchester.
Er unterrichtet Trompete, Dirigieren und Komposition an der Musikschule Schorndorf, Süßen, sowie privat. Als Dozent und Workshopleiter zu verschiedenen Themen war er unter anderem beim Int. Blasmusik Kongress in Neu-Ulm zu sehen. 2017/18 besuchte er zudem die Intern. Fortbildung für Juroren der CISM an der Bundesakademie Trossingen.
Wenn er mal Abstand zur Musik braucht trifft man ihn sehr wahrscheinlich im Europaparkstadion in Freiburg an :)

Mathias Wehr, Deutschland
Mathias Wehr (*1984) ist freischaffender Dirigent und Komponist. Seine Kompositionen, darunter Pflichtwerke für internationale Blasorchester und Brass Band Wettbewerbe, wie zum Beispiel für die Championship Division der Deutschen Brass Band Meisterschaft, werden beim Musikverlag Frank in der Schweiz und bei seinem eigenen Musik-Label MathiasWehrMusic publiziert und weltweit zur Aufführung gebracht. So zählen nicht nur Österreich und die Schweiz, sondern auch die USA und Südkorea zu seinen Reisezielen. Mathias Wehr begann sein Musikstudium mit 16 Jahren an der Musikhochschule Nürnberg und fügte anschließend Blasorchesterleitung an der Universität Augsburg hinzu. Mit 23 Jahren gewann er den offiziellen Titel "European Conductor of the Year 2008" bei den 4. European Conductors Championship in Norwegen. Nur ein Jahr später gewann er den Silbernen-Taktstock beim World Music Conductors Contest in Holland. Als Komponist und Chefdirigent verschiedener Orchester erhielt Mathias Wehr bereits international zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Aber auch für sein regional musikalisches Engagement bekam er bereits die Kulturpreise der Städte Schwabach, Fürth und Forchheim verliehen. Als Juror und Gastdirigent arbeitet er mit Blasorchestern und Brass Bands in ganz Europa zusammen.

Andreas Ziegelbäck, Österreich
Andreas Ziegelbäck wurde 1997 in Wels (Oberösterreich) geboren. Er besuchte in seiner Jugend den Instrumentalzweig des Adalbert Stifter Gymnasiums in Linz. Nach der Matura studierte er an der Universität Mozarteum Salzburg Musikerziehung und an der Paris Lodron Universität Geschichte. Neben dem Studium absolvierte er eine vierjährige Ausbildung im Fach Dirigieren/ Ensembleleitung beim Dirigenten und Komponisten Thomas Doss, welche er 2018 abschloss. Doss war es auch, der das Interesse am Komponieren weckte. Es folgte ein Studium in Komposition bei Johannes Maria Staud an der Universität Mozarteum Salzburg, welches 2021 abgeschlossen wurde. 2020 war er Teilnehmer einer Masterclass für Brass Band Komposition bei Oliver Waespi in Bern mit anschließender Uraufführung durch die Swiss Army Brass Band. 2022 gewann er mit seinem Stück „Bleak Forest“ (Grad 2,5) den Kompositionswettbewerb der VLAMO in Belgien. Der Fokus der kompositorischen Arbeit liegt auf Werken für Blasorchester, Brass Band und Fanfare Band, wobei auch Ensembleliteratur einen hohen Stellenwert im Schaffen von Andreas Ziegelbäck hat. Seit seinem 20. Lebensjahr ist er auch als Dirigent bei verschiedensten Blas- und Streichorchestern tätig. Seit September 2023 studiert er Blasmusikdirektion mit dem Schwerpunkt Komposition an der Hochschule der Künste Bern bei Rolf Schumacher, Phillipe Bach und Oliver Waespi. Seine Werke sind seit 2023 im Verlag Symphonic Dimensions Publishing (vertrieben von Hal Leonard) erhältlich.